GENUSSRAUCHEN

GRUNDAUSSTATTUNG

Pfeiferauchen ist viel einfacher als es scheint. Hier finden Sie eine Übersicht, was Sie dafür benötigen.

GENUSSANLEITUNG

Wie wird meine Pfeife zum Genuss? Hier finden Sie Tipps für Neulinge in der Genusswelt des Tabakrauchens.

Grundausstattung

Wenn Sie gerne angenehm auffallen wollen, dann ist die Pfeife als Accessoire und zur Setzung einer „Duftnote“ genau das Richtige für Sie. Der Rauch von Pfeifentabak wird von vielen Nichtrauchern als sehr angenehmer Duft empfunden. Pfeifenraucher generell schätzt man als ruhige und zuverlässige Mitmenschen und manchmal auch als etwas exzentrisch, aber das liegt ganz bei Ihnen. Für welches der unzähligen Pfeifen-Modelle oder für welchen Tabak Sie sich letztlich entscheiden ist eine Geschmacks- und Typfrage. Darüber hinaus brauchen Sie nicht viel, um in die neue Geschmackswelt des Pfeiferauchens abzuheben.


Sie benötigen:

• eine Pfeife Ihrer Wahl
• einen milden Tabak
• einen Tabakstopfer
• Streichhölzer oder ein Gasfeuerzeug (bitte kein Benzinfeuerzeug oder Papierstreichhölzer, das verfälscht den Geschmack Ihres Tabaks schon beim Anzünden)
• Pfeifenreiniger
• Filter

Genussanleitung

Welche Pfeife?

Bei aller Schönheit: Die Wandung eines Pfeifenkopfes sollte nicht zu dünn (mind. 5 mm) und nicht zu hoch sein (max. 40 mm).

Das Mundstück ist die „Schnittstelle“ zwischen Pfeife und Mensch, das Medium Ihres Genusses. Deshalb ist bei empfindlicher Zunge ein Mundstück mit sogenanntem „Lippenbiss“ vorteilhaft. Der Rauchstrom trifft dann statt der Zunge direkt den weniger empfindlichen Gaumen.

Bei der Form gilt der Grundsatz: Keine zu stark gebogenen Pfeifen! Leicht geschweift ist noch in Ordnung – damit Ihnen beim Rauchen nicht die Spucke wegbleibt bzw. sich keine erhöhte Feuchtigkeitsbildung im Mundstück bemerkbar macht.

Welcher Filter?

Die gebräuchlichsten sind die Aktivkohlefilter. Daneben gibt es auch Meerschaum-, Kieselgel- und Balsaholzfilter. Bei der Auswahl folgen Sie einfach Ihren Geschmacksnerven, Ihrem besten Berater. Und nicht vergessen: nach jedem Rauchgenuss den Filter wechseln.

Das Stopfen der Pfeife

Das Stopfen der Pfeife erfordert etwas Übung, aber keine Angst: Wenn Sie ausschließlich frischen, ausreichend feuchten Tabak verwenden, kann gar nichts schief gehen. Zu trockener Tabak wird in der Glut zusammenfallen, eine zu große Hitze entwickeln und auf der Zunge beißen. Wie fest der Tabak in den Pfeifenkopf gedrückt werden muss, werden Sie bald selbst herausgefunden haben, ein leichter Zugwiderstand ist jedoch wichtig.

Das Anzünden der Pfeife

Nun müssen Sie den Tabak nur noch entzünden: Mit einem richtigen Streichholz oder einem Gasfeuerzeug bewegen sie die Flamme über die gesamte Tabakoberfläche im Pfeifenkopf, bis sich eine Glutfläche gebildet hat. Nun muss nur noch von Zeit zu Zeit die Glut mit dem Stopfer leicht angedrückt werden. Und jetzt einfach zurücklehnen, gleichmäßig und sanft an der Pfeife ziehen und das Aroma des Tabaks Ihrer Wahl genießen.

Welcher Tabak?

Es gibt unzählige Tabake für jeden Geschmack und zahlreiche Pfeifenformen. Lassen Sie sich dabei von Ihren persönlichen Vorlieben leiten.

Was die Mischungen angeht, so wird Ihnen ein guter Händler gerne fachkundig weiterhelfen – und sicherlich die eine oder andere Rauchprobe anbieten. Probieren Sie, mischen Sie selber, experimentieren Sie drauflos. Noch jeder Pfeifenraucher hat seine bevorzugten Mischungen gefunden: die einen früher, die anderen später.